27.4.12 / jw- Feuilleton Sein oder Nichtsein« ist eine berühmte antifaschistische Verwechslungskomödie von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1942, die im Polen unter deutscher Besatzung spielt. Über dieses Polen weiß man meist viel zu wenig. Erst kürzlich las ich den überaus bemerkenswerten »Bericht an die Welt« von Jan Karski, der als Kundschafter der polnischen Exilregierung in London unterwegs war. Die
19.04.2012 / jw-Feuilleton / Seite 12 Wie steht es in Berlin um das Theater in Schulen? Darüber diskutierte am Dienstag abend ein Podium in der Neuköllner Oper. Vorher zeigten Teenager der Lilienthal-Oberschule im Stadtteil Steglitz das Stück »Kunststücke«, mit dem sie in diesem Jahr das TuSch-Festival (für »Theater und Schule«) gewannen. 30 Produktionen wurden dort aufgeführt, alle in Zusammenarbeit mit
14.4.12 / jw-Feuilleton Konrad-Wolf-Retro-Filmreihe diesmal in Ost und West: Elke Zwinge-Makamizile, Friedensaktivistin und Freidenkerin, diesjährige Initiatorin der Konrad Wolf – Retrospektive, wollte die Filme unbedingt auch im Westen gewürdigt wissen, dazu fand sie das kleine, erst im letzten Jahr von Martin Erlenmaier neu eröffnete Kino: Studio am Bundesplatz. Zusammen mit dem Kino Toni aus dem Osten entwickelte sich dann die
Das Theater 89 in Berlin hat das „Ende der SED“ auf die Bühne gebracht, adaptiert aus dem gleichnamigen Buch von Hans Hermann Hertle und Gerd Rüdiger Stephan vom März 2012. Das Ganze im Original ZK-Saal, , heute Außenministerium. Nachdem sich das Premierenpublikum eingefunden hat, in der ersten Reihe schon wieder die Friedrich-Naumann-Stiftung, und sich alle durch den Polizeikordon und eine Flughafenschleuse
Vortragsauszug, gehalten am 30.3. 12, auf dem 26. Jahreskongress der GPPP: Aus: Die Wohlgesinnten, Littell: „Man hat in Russland nie von den KL in Lublin oder Schlesien gehört, aber der einfache Straßenbahnschaffner in Berlin oder Düsseldorf weiß, dass dort Menschen verbrannt werden. Ganz Deutschland ist ein riesiges Gespinst von Gerüchten…. Ermutigend ist, dass die Menschen trotzdem die Partei und den Staat
jw / Feuilleton / 23.3.12 Eine Art Aufbegehren: Das Berliner Knasttheater aufBruch spielt »Max und Moritz« mit modernisierten Franz-Schubert-Liedern Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!« – »Max und Moritz«, die berühmte Wilhelm-Busch-Geschichte von 1865, in der zwei Lausbuben böse Streiche verüben und schließlich in der Mühle eines Müllers enden, wird heute wieder gerne von Pädagogen
jw /Feuilleton / 27.3.12 Kurz vor dem Tod verfaßte der 23jährige Georg Büchner 1836/37 nach historischen Vorbildern seinen »Woyzeck«. Uraufgeführt wurde das Dramenfragment über die Verdinglichung und Funkt… Willkommen bei der Tageszeitung junge Welt Zum Aufrufen dieser Seite ist ein Onlineabo erforderlich.
jw Feuilleton / 2.3.12 Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug zu beispielhaften Einsparmöglichkeiten? Berlin-Pankow will bei der Obdachlosenhilfe kürzen. Die Gelder für Kultur im Thälmannpark hat der Bezirk bereits eingefroren. Das selbstverwaltete Theater unterm Dach (TuD) in seinem Besetzeroutfit der späten 80er kann deshalb keine Honorare mehr zahlen. Als eine von 27 »Pankower Kultur- und Bildungseinrichtungen« hat das TuD eine
jw Feuilleton / 22.3.12 Wer sehen will, wie wir in der BRD Revolution gemacht haben oder es zumindest versucht haben, sollte sich die beiden Teile von »Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv« anschauen, gerade in der »Bibliothek des Widerstands« erschienen. Denn wer von den Jüngeren bisher angenommen hat, dass es in den 1970er Jahren eine Mittelstands-Hausfrauen-Müsli-Flower-Power-Bewegung gegeben habe, die mit
jw / feuilleton / 10.3.12 Die Entwicklung von Rakewell, dem Wüstling, wie er genannt wird, verläuft von einem weichen, leicht verführbaren, aber zärtlich sein Mädchen liebenden Menschen hin zu einem geld- und sexsüchtigen Egomanen. Er wird ein Medien-Millionär, kann aber seine Liebe nicht mehr leben. Diese Oper, am Theater Vorpommern inszeniert von Georg Blüml, ist ein modernes faustisches Märchen, dessen