Es gibt einen Sänger, den lieben alle diejenigen, die zwischen 1976 und 1989 herum rebellisch, kritisch, selberdenkend waren und eine andere DDR wollten, keinen Westen,  und es lieben ihn all diejenigen, die ab  1989 dann begriffen, dass der Westen sie um die Früchte ihrer systemkritischen Arbeit betrogen hat, denn statt einer besseren Arbeiterrepublik mit mehr Demokratie, hatten sie mittels Besetzung,

Männer und Frauenfilme In „Was Männer sonst nicht zeigen“ werden finnische Männer, die auf ihren Arbeitsstellen beim saunern gefilmt, das findet in Finnland selbst in umgebauten Wohnwagen mitten im Wald statt, Köhler, Holz- und Stahlarbeiter unterbrechen ihre Tätigkeit und gehen in den kleinsten und unmöglichsten Kojen saunern und bei dieser Tätigkeit hat der Autor sie gefilmt und interviewt. Erstaunliches kommt

Dieser Film von Ken Loach ist ein großes Meisterwerk, man könnte es auf die Bühne bringen, es besticht durch die Echtheit seiner Dialoge, seiner Personen, die “wie aus dem Leben gegriffen” sind, dabei aber doch literarisch volle Kunstfiguren bleiben, die ein scharfer gesellschaftlicher Analytiker nach Exemplarizität gestaltet und ausgewählt hat. Er hat kein Liebespaar gewählt, nein, ein zufällig sich treffendes

“Nie gab es in der Geschichte der Menschheit so viele Sklaven wie heute”, das sagt eine Rechtsanwältin in diesem Film, wer das nicht glauben will, muss sich diese Dokumentation ansehen! Unsere Welt, demokratisch? Unsere Gesellschaft, frei, gerecht? Das sind die Sprüche, die die Bessergestellten klopfen, Gesetze, frei und europäisch verabschiedet, in sauberen Hallen, machen es möglich. Das ist die neue

Der Film “24 Wochen” ist ein Film, der momentan überall läuft, er zeigt in langen sentimentalen Sequenzen die Gewissensqualen eines Paares, das ein behindertes Kind erwartet. Klar, wollen sie sich, da sie modern sind, „drauf einlassen“, bekommen viele Infos vom Ramba Zamba Theater, von Behinderten-Beratungsstellen, die Bekannten machen gute Miene zum bösen Spiel, alles geht seinen Gang, bis die Frau

Der chilenische Regisseur Patricio Guzmán, in den 1970er Jahren berühmt geworden mit seiner Trilogie „Die Schlacht um Chile“, erhielt 2015 bei der Berlinale für „Der Perlmuttknopf“ den silbernen Bären für das beste Drehbuch. Der Film läuft jetzt in den Kinos. Es ist ein poetischer, ruhiger Film, der den Menschen mit dem Kosmos, dem Wasser, seinen Ursprüngen verbindet und dabei doch

Der Film ist eine Dokumentation der Regisseurin Cosima Lange. Angeregt durch den Film Shine – Der Weg ins Licht (manchmal auch Shine – Der Weg ans Licht) aus dem Jahr 1996 über die traumatische Kindheits- und Lebensgeschichte des Pianisten David Helfgott, der in seiner Kindheit schwer traumatisiert wurde, viele Jahre ohne zu spielen in psychiatrischen Anstalten verbrachte und der dann

Der Film “Freistatt” ist ein hochsensibler Film. Der Film zeigt nach “Die unbarmherzigen Schwestern”, aus Irland, in dem sich die gequälten Kinder der Katholiken wiederfanden, nun endlich einen Film über Heimerziehung in Westdeutschland. 45 Jahr nach dem Verbot von Bambule kommt nun die Wahrheit doch ans Licht: Die Heimerziehung im Nachkriegswestdeutschand und dem des Kalten Krieges ist eine Eiterblase des

21.5.15  jw/ Feuilleton Er finde seine Themen »direkt vor der Haustür«, sagt der israelische Regisseur Eran Riklis (»Die syrische Braut«, »Lemon tree«) – sie lägen »keine fünf Minuten« entfernt auf der Straße. Der neue Film dieses sympathischen Künstlers, bei dem man oft nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, heißt »Mein Herz tanzt«. Mich hat der Titel unwillkürlich an

Dieser polnische Film, ( Regie Maciej Pieprzyca), nach einer wahren Geschichte ist ein Juwel. Er widerlegt die letzten Vorurteile gegenüber behinderten Menschen, die sich noch immer hartnäckig halten. Zum Beispiel die, dass diejenigen, die nicht sprechen können, auch nicht denken können.  Es wird die Kindheit und Jugend bis ins Erwachsenenalter eines Menschen dargestellt, der darum kämpft, dass die anderen endlich