Das Schauspielensemble des Theater Vorpommerns, in den Spielstätten: Stralsund, Greifswald, Putbus, gibt in seiner jetzigen Zusammenstellung seinen Abschied und das mit dem berühmtesten Stück von Thomas Vinterberg: “Das Fest”, nach dem Dogmafilm aus dem Jahre 1998. Jede Familie hat ihre Geheimnisse und die gilt es aufzuklären. Das Theater Vorpommern hat auch Geheimnisse, hier wird das Schauspielensemble, zumindest was einen Großteil
Die Berliner Compagnie ist wieder auf Tour, ihr neuestes Stück beschäftigt sich mit der dringend notwendigen Energiewende im Sinne von Hermann Scheer und ist auch diesem gewidmet. Der setzte sich ein für dezentrale Energiegewinnung und Ablieferung gleich vor Ort ein und verriet auch gleich, wie das gehen könnte. Dann widmen sie sich den nun überall aus dem Boden schießenden Vorhaben,
jw / Feuilleton / 18.2.12 Das Doku-Stück “Oder-Bruch” , eine Ko-Operation zwischen dem Theater Neue Bühne Senftenberg und dem DT hat die Oderüberschwemmungskatastrophe zum Thema, die im Jahre 2000 über die Menschen dieseits und jenseits Oder heringebrach. Dem Team ist hier mit wenig Mitteln ein unprätentiöses Stück gelungen, was sich unbedingt lohnt anzuschauen. Auf der Bühne ist zunächst ein Wall,
Ein junges Mädchen steigt aus einem Kellerverschlag, der mitten in eine kleinbürgerliche Wohnung mündet und fragt eine nicht sichtbare Person genervt: Musstest du wieder länger arbeiten? Sie sieht gut gewaschen und gepflegt aus, alles wirkt, als sei sie die pubertierende Tochter, doch etwas irritiert, etwas wirkt fremd, etwas wirkt, als sei sie nur auf Besuch, aber das unfreiwillig. Selbstverständlich bewegt
Stefan Fischer-Fels will das Gripstheater weiter in Richtung Erwachsenentheater ausweiten, davor kann ich nur warnen. Die Qualität könnte verwässert werden. Die Welt-Bedeutung, die das Grips auf dem Gebiet des Kinder-und Jugendtheaters über alle Grenzen hinweg und mit Tiefenwirkung weit in die nächsten Jahrzehnte bis vielleicht Jahrhunderte, durch sein Text- und vor allem Liedgut erreicht hat, wird es niemals im Erwachsenenbereich
Kein Radiosender, der momentan nicht rund um die Uhr die Griechen beschimpft, gleichzeitig wird heftig Eigenlob betrieben, man wolle den Griechen wirklich helfen, nur helfen, nichts als helfen. Aber sie können einfach nicht hören, obgleich man die Parteien ja schon “überzeugt” habe, kann das Volk, der “böse Bengel” einfach nicht hören. Wer nicht hören will, muss fühlen! Und deshalb werden jetzt Frontex-Soldaten
jw / Feuilleton / 14.2.12 Für seinen 2010 veröffentlichten Bestseller »Deutschland schafft sich ab« ist Thilo Sarrazin nicht aus der SPD rausgeflogen. Auch wenn der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel die Ansicht vertreten hatte, der ehemalige Berliner Finanzsenator sei nicht mehr in der Partei zu dulden. Es war das zweite Parteiordnungsverfahren, das Sarrazin überstand. Nachdem er 2009 in einem Interview mit der
jw/ Feuilleton / 14.2.12 Im Ernstfall ist mit dem neuzeitlichen Imperialismus nicht zu spaßen. Der Dokfilm »The Summit« beginnt mit Bildern gepanzerter Marsmenschen, die in Kleingruppen wie im Blutrausch einzelne, am Boden liegende, Ungeschützte traktieren. Beim G-8-Gipfel vor elf Jahren in Genua wurden die Demonstranten von diesen prügelnden Horden ähnlich überrascht wie jetzt die Zuschauer. Franco Fracassi und Massimo Lauria
Die spanische Regisseurin Iciar Bollain ist eine, deren Name man sich merken muss, ihre Filme sind von erstklassiger Qualität, ungeheurer Sensibilität und sozialpolitischer Parteinahme für die Schwachen ganz und gar durchdrungen. Der Film „Öffne meine Augen“ von 2004 geht zB den Fragen nach, warum eine Frau mit einem Mann zusammen bleibt, der sie schlägt, warum sie ihn nicht verlässt und auch noch
Neulich zwängte ich mich in enge Busse und machte einer jener sagenumwobenen Museumsnächte mit, für die ich bisher immer zu müde gewesen war. Ich hatte mir dabei aber ein eigenes Ziél vorgenommen: Ich wollte herausfinden, ob es auch Museumsaktivitäten “gegen den Strom” gibt und siehe da, ich bin fündig geworden. Wenn auch nur am Rande und nach längerem Suchen. Zunächst nur: