Die Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne hatte ich mir immer ganz jung vorgestellt, wahrscheinlich weil ihre Filme so modern, so besonders, so sozialkritisch und so sehr der unmittelbaren Neuzeit verhaftet, ihre Protagonisten ausnahmslos ganz junge Menschen, ihre Probleme immer die Probleme der heutigen Jugend, ob in Arbeitslosigkeit, in Elendsvierteln, in Ghettos sind, dass man sich schwerlich vorstellen kann, dass es
Ein Geheimnis wird erst dadurch zum Geheimnis, dass man es vor den Menschen verbirgt. Bis dahin ist es nur etwas Besonderes, was man erlebt hat. Es gibt Liebesbriefe an heimliche Geliebte, die man erst nach dem Tod der Großmutter auf dem Dachboden findet, aus denen dann Bücher werden. Effi Briest´s Briefe entfalteten ihre Schlagkraft erst viele Jahre nach dem Ereignis
Die Personen sind so unglaubwürdig und flach gespielt, als hätten Abiturienten ein Thema zur Aufführung bekommen, mit dem sie nicht einverstanden waren.Viel Blut, wenig Wirkung. Artig werden die bekannten Stationen abgearbeitet, exakt entlang der von Aust gewälzten Ermittlungsakten, wie der Staatsschutz sich die RAF vorgestellt hat. Genauso lebendig wirken die Figuren. Keinerlei Innenschau. Keine Charaktere, nur Masken. Den Schauspielern merkt
in Mitgliederzeitung der Tourette-Gesellschaft Deutschland “Tourette Aktuell” Nr. 4 Einen Tag vor der Preisverleihung gingen wir in einen beliebig ausgesuchten Film der diesjährigen Kinder-Berlinale. Danach waren wir so beeindruckt wie selten, wir hatten geweint und wir hatten gelacht, wir waren berührt. Wir liefen mit einer Menge von Leuten mit, wollten unbedingt mit den Regisseuren diskutieren, auch die Kinder kamen mit.