Von heute an! Anke Schäfer, die Frauenbewegung und die Lesben 2007, 75 Min. Regie:Ulrike Bez, Dokumentarfilm Ende der 70er Jahre entstanden die ersten Frauenbuchläden, -häuser und -verlage. Die 1938 in Berlin geborene Anke Schäfer wurde durch die Frauenbewegung politisiert und bald ein aktiver Teil von ihr. Sie  hat zahlreiche FrauenLesben-Projekte initiiert und mit viel Herzblut über viele Jahrzehnte am Leben

Der 17. Mai wird als Internationaler Tag gegen Homophobie gefeiert, nachdem an diesem Tag im Jahre 1990 die Generalversammlung der WHO längst Überfälliges beschloss: Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Seitdem wird es als eine normale Variante des Liebeslebens angesehen, die jedem Menschen im Laufe seines Lebens, einmalig oder dauerhaft, „passieren“ kann, weshalb weder Mann noch Frau also

In der Linken ist es hier seltsam, hier beherrscht der Typus des korrekten Schlips- und Anzugsträgers, den ich sonst mehr auf Seiten der Gegenpartei vermutet hätte, das Bild. Ein  bürgerliches Äußeres, wie wir es früher gern genannt hatten, ist allgegenwärtig, wenn man auf linke Parteiveranstaltungen geht. „Keine Vorurteile“, sagte ich mir, machte mich bekannt mit diesen Menschen, meist Männern, und

Rezension des Buches : Rebellion und Wahn – Mein 68 Man muss Peter Schneider zugute halten, dass er ein lesbares Buch geschrieben hat, ohne Zynismen, wie man sie von anderen 68-iger-Renegaten gewohnt ist. Ob sein Buch dem Anspruch der Ehrlichkeit genügt, die es postuliert, wäre zu fragen. Denn immer, wenn ein Älterer über den Jüngeren zu Gericht sitzt, kann es

In der populären, sich selbst zur “erfolgreichsten” und “größten Lesbenzeitschrift” (etwas mehr als 16.000 Auflage) erklärenden Glanzzeitschrift L. schreiben seit Längerem immer mehr kritische Frauen, inserieren Frauenbildungsstätten und werden Altlesben mit bewegter politischer Vergangenheit vorgestellt. Dazwischen allerdings finden sich lustige Sex-Spielzeuge die Penissen nachgebildet sind, in neckischen Farben und drolligen Nonnenformen, womit man die Kirche verhöhnen zu müssen glaubt, Sadoanzeigen

in genanet, 2006 Heute vor zwanzig Jahren, am 29.4.86 ging ich nachmittags gegen halb sechs zu einem Radierkurs in das Kreuzberger Künstlerhaus. Ich war etwas früher gekommen und lehnte mich im ersten Stock aus dem Fenster: der Himmel war blau, die Sonne schien, alles war friedlich. Ich hatte von dem Unglück in Tschernobyl gehört, aber die Pressemitteilungen waren am Anfang